Tsutomu „Tom“ Matano, der Designer, dessen Vision Mazda für immer veränderte, ist gestorben.
Matano wird für immer als Vater des Mazda MX-5 „Miata“ in Erinnerung bleiben – jenes Autos, das den leichten, erschwinglichen Roadster neu erfand und bis heute eine Automobilikone ist. Die erste Generation, die 1989 vorgestellt wurde, wurde zu einem weltweiten Phänomen und verkaufte sich über vier Generationen hinweg über eine Million Mal. Für viele Fahrer war es ihr erster Sportwagen, für andere symbolisierte er pure Freude am Fahren. Matano begann seine Karriere in der Automobilbranche 1974 bei GM in den USA, wechselte dann zur GM-Tochter Holden in Australien und später (1977) zu BMW in München. Er kam 1983 zu Mazda, wo er zahlreiche einflussreiche Positionen innehatte. Zunächst war er Chefdesigner für Mazda North American Operations und wurde später Vice President of Design und Executive Vice President of Western Operations bei Mazda R&D North America, Inc. sowie Executive Designer und Director of Operations für Mazda North American Operations.
Mazda MX-5 der ersten Generation
Foto: Pressematerialien
Doch sein Vermächtnis endet nicht mit dem MX-5. Matano war auch an der Entwicklung anderer wichtiger Mazda-Modelle beteiligt , darunter des legendären RX-7 mit Wankelmotor und des auf dem Miata basierenden Coupé-Konzepts. Er blieb bis zu seinem Tod aktiv, unterrichtete an der Academy of Art University in San Francisco und inspirierte Generationen von Designern.
Die wichtigsten Projekte von Tom Matano – Mazda MX-5 Miata (NA, 1989) – ein legendärer Leichtbau-Roadster, das meistverkaufte Cabrio der Welt. – Mazda RX-7 (FC und FD) – ein legendäres Coupé mit Wankelmotor, einer der bekanntesten Sportwagen der 1980er und 1990er Jahre. – Mazda M-Coupe (Miata-Coupé-Konzept) – eine Vision einer geschlossenen Version des MX-5, präsentiert als Alternative zum klassischen Roadster.
RP